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Gespeichert von rosa am Do., 21.04.2022 - 11:41
Der Bärlauch:
(Allium ursinum)

CHRISTINE HENKEL war wieder für uns am sammeln und an der küchenmaschine.

versucht das leckere rezept und lasst es euch munden:-)

Im April/Mai ist Erntezeit für den Bärlauch.
Wer den Bärlauch nicht sicher bestimmen kann sollte sich einen guten Pflanzenführer oder kundigen Begleiter zum Sammeln mitnehmen.
Bärlauch ist leicht zum Verwechseln mit dem hoch giftigen Maiglöckchen!
Allerdings ist er an seinen weißen Blüten und am starken knoblauchartigen Duft zu erkennen.

Eigenschaften:

  • Reinigend
  • Harntreibend
  • Rötend
  • Blutdrucksenkend!
  • Antiseptisch

Mit den schwefelhaltigen ätherischen Ölen, Vitaminen und Mineralstoffen ähnelt er nicht nur im Geruch dem Knoblauch.
Die blutreinigende, kräftigende und desinfizierende Wirkung kommt am besten roh zerkleinert in Frühlingssalaten oder Brotaufstrichen zur Geltung. Garen mildert das Aroma stärker als beim üblichen Knoblauch (Suppen und Gemüsegerichte).
Beim Einfrieren leidet die Qualität.

Als Salat hat Bärlauch eine stark blutreinigende Wirkung.
Wie immer er auch genossen wird wirkt er blutdrucksenkend.
Das schwefelige ätherische Öl wird für die gute Wirkung bei der Vorbeugung einer Gefäßverkalkung verantwortlich gemacht. Der alljährliche Einsatz von Bärlauch im Frühling (später nimmt man den Knoblauch) ist eines der Besten Mittel zur Verhinderung von Arteriosklerose.
So sind Blätter und Zwiebeln eine Heilnahrung bei Arterienverkalkung, aber auch bei Magen- und Darmkatarrh und Bronchitis.

Bärlauch können Sie unter Sträuchern oder Bäumen auch im Garten ansiedeln. Die Anzucht gelingt am besten aus den schwarz glänzenden Samen.

Bärlauchpesto:

  • 150 g Cashewkerne
  • 3 handvoll Bärlauchblätter
  • 150 ml Olivenöl
  • 100 g Parmesan

Mit dem Pürierstab zerkleinern bis eine cremige Konsistenz entsteht. Gerne auch ohne Parmesan dann ist die Kräuterpaste basisch.
In Gläser abfüllen und mit Olivenöl „abdichten“. So haben Sie den Vorrat auch über die Erntezeit hinaus sichergestellt.

 

 
Image
Bärlauch

 

Bärlauchsalz:

Gleiche Teile Bärlauch und Salz bereitstellen.
Bärlauch mit einem Keramikmesser fein schneiden.
Mit dem Salz im Mörser verreiben. Bei dieser Arbeit entsteht eine flüssige Masse.
Diese dünn auf Back-Trennpapier streichen und trocknen lassen. Entweder bei einem Kachelofen oder in der Nähe des Heizkörpers, nicht jedoch in der Sonne oder im Backrohr.
Wenn die Bärlauchmasse trocken ist, nochmals im Mörser zerreiben. Das Bärlauchsalz ist fertig.
Dunkel lagern, damit seine grüne Farbe erhalten bleibt.

Noch ein paar Tipps wo Bärlauch verwendet werden kann:
Suppen, Brotaufstriche, Saucen, Butter

Eigentlich weiß man selbst, für was man die Kräuter verwenden kann. Manchmal brauchts nur wieder einen kleinen Ideen-Anstoß….

Viel Spaß und Vergnügen beim Probieren!

 

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